15-jähriges Vereinsjubiläum mit Vernissage zur Ausstellung „Transzendenz - Bilder von Sterben, Tod und Auferstehung“ gefeiert

Ca 60 Personen hatten sich am Montag, 14. März 2011 einladen lassen, um gemeinsam die Ausstellung „Transzendenz“ im Haus der Diakonie, Gartenstraße 17 in Ludwigsburg zu eröffnen und das Jubiläum der Ökumenischen Hospizinitiative im Landkreis Ludwigsburg e.V. zu feiern. Und so hielt die 1. Vorsitzende des Vereins, Frau Pfarrerin Gisela Vogt, auch zunächst einen kurzen Rückblick auf die Vereinsgeschichte. Was vor 15 Jahren mit 29 engagierten Vereinsgründungsmitgliedern begann, hat heute eine Größe von 114 Mitgliedern, derzeitig 40 Ehrenamtlichen, eine Geschäftsstelle mit 5 Mitarbeiterinnen und einer Vielzahl an Aufgaben und Tätigkeiten. Wie viele sterbende Menschen und ihre Familien in dieser Zeit durch die Ehrenamtliche begleitet wurden, kann gar nicht genau ermittelt werden, aber es werden von Jahr zu Jahr mehr. Und seit 2007 der ambulante Kinderhospizdienst unter dem Dach der Ökumenischen Hospizinitiative gegründet und diese Arbeit aufgebaut wurde, hat sich das Aufgabenspektrum noch einmal um eine Facette der Hospizarbeit erweitert. Gisela Vogt erläuterte anhand des Logos der Hospizinitiative und dem Motto des Vereins „Dem Sterben ein zu Hause geben“ einige Gedanken, die den Gründungsmitgliedern damals, und dem Vorstand des Vereins heute, nach wie vor sehr wichtig sind und in der täglichen Arbeit umgesetzt werden. Die Vorsitzende dankte allen, die sich in diesen 15 Jahren in irgendeiner Art und Weise für die Hospizarbeit und unseren Verein engagiert haben.

Anschließend führte Herr Jürgen Heuschele, Studienleiter im Ev. Schuldekant Mühlacker, in die Ausstellung „Transzendenz“ ein. 51 Bilder zählt die Ausstellung, Bilder, die dem stationären Hospiz in Bietigheim-Bissingen gestiftet wurden, und nun ausgeliehen werden können. Künstler ganz unterschiedlicher Richtungen, die Bilder mit ganz verschiedenen Techniken geschaffen haben, sind zu sehen. Es sind Bilder, die sich um den Themenkreis „Sterben, Tod und Auferstehung“ drehen, und die jeweils die ganz subjektive Sichtweise und Hoffnung des Künstlers zeigen. Exemplarisch an zwei Bildern, nämlich einem Farbholzschnitt von HAP Grieshaber „Tod und Ratsherr“ und einer Farbserigraphie von Otto Herbert Hajek „Das himmlische Jerusalem“ vertiefte Jürgen Heuschele das Thema und mögliche Gedanken des Betrachters.

Umrahmt wurde die Vernissage mit Musik von Veit Hübner, der auf seinem Kontrabass eindrucksvolle Eigenkompositionen spielte und durch diese Musik die Bilder und das Thema auf eine weitere Art und Weise vertiefte.

Anschließend hatte die Ökumenische Hospizinitiative Ludwigsburg zu einem Stehempfang und zum Verweilen in der Ausstellung eingeladen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 21. April im Haus der Diakonie, Gartenstrasse 17 in Ludwigsburg zu sehen. Die Bilder hängen im Foyer, im Treppenhaus, im rechten Flur im 2. Stock und im linken Flur im 3. Stock. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Hauses angeschaut werden, oder nach vorheriger telefonischer Anfrage.