Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Kurs 17 im Gottesdienst feierlich in ihr Ehrenamt beauftragt

Am Vorbereitungskurs für die psycho-soziale Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen nahmen in diesem Winterhalbjahr 13 Frauen und 2 Männer teil. Nach 120 Unterrichtseinheiten hat dieser Kurs nun seinen Abschluss gefunden und im katholischen Gottesdienst in Marbach fand am 11. Mai 2014 die feierliche Beauftragung statt.

Schon beim Betreten der Kirche wurden die Besucher darauf aufmerksam gemacht, dass die kommende Stunde etwas Besonderes beinhalten würde, stand neben dem Altar eine alte Türe in einem Rahmen, halb geöffnet. Dieses Symbol zog sich durch den Gottesdienst. Durch wie viele Türen gehen wir in unserem Leben? Damit über wie viele Schwellen? Und wie viele Übergänge müssen gemeistert werden – auch im übertragenen Sinne? In einem Anspiel wurde die Türe als besondere Verbindung gesehen: zwischen der/dem Ehrenamtlichen, der zur Begleitung durch die Türe kommen wird und dem sterbenden Menschen, der hinter dieser Türe auf den Besuch wartet. Durch die letzte Türe, den Tod, werden wir alle einmal gehen – mit der Zusage aus Johannes, dass Jesus sagt: „Ich bin die Tür zum Leben.“ Mit dieser Aussage des Guten Hirten vertiefte Pfarrer Spitznagel in seiner Ansprache das Symbol Türe noch einmal, bevor die Beauftragung der KursteilnehmerInnen in ihr Amt erfolgte.

Mit dem Segen versehen und der Gewissheit diesen Dienst nie alleine tun zu müssen, treten die neuen Ehrenamtlichen nun ihren Dienst in mehreren Hospizgruppen im Landkreis an.