Dem Sterben ein Zuhause geben

Mit einem Empfang wurde Sabine Horn als neue Mitarbeiterin in der Ökumenischen Hospizinitiative im Landkreis Ludwigsburg e.V. begrüßt. Die gelernte Altenpflegerin, die im Januar (2004) ihre Palliative-Care-Zusatzausbildung abgeschlossen hat, ist nun für die Vorbereitung und Begleitung der Ehrenamtlichen mitverantwortlich.

Der erste Vorsitzende, Dekan Otto Ziegler, hob die Bedeutung der Sterbebegleitung für die Gesellschaft hervor. Die Hospizinitiative "habe sich zum Ziel gesetzt, dass Menschen würdig sterben dürfen, an einem selbstbestimmten Ort in vertrauter Umgebung in einer Atmosphäre der Wertschätzung und Achtung".

Daher ist der Dienst, den qualifizierte ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter im ganzen Landkreis tun, unendlich wertvoll für den Sterbenden und für seine Angehörigen.

Der Sozialdezernent des Landkreises, Bruno Kneissler, freute sich, dass es Hospizarbeit im Landkreis gibt und brachte neben der ideellen Unterstützung auch einen Scheck für die weitere Arbeit mit.

Bürgermeister Andreas Hesky überbrachte die Grüße von der Stadt Ludwigsburg und lobte die vielfältigen Formen ehrenamtlichen Engagements in der Stadt Ludwigsburg.

Vom Vorstand der Karlshöhe beglückwünschte Heide-Rose Weber die Hospizinitiative zu ihrer neuen Mitarbeiterin und wünschte Sabine Horn viel Freude an ihrer neuen Aufgabe.

Annegret Thierhoff vom Diakonischen Werk Württemberg freute sich, dass durch die Zuschüsse der Krankenkassen solche Stellen neu eingerichtet werden können und auf diese Weise Hospizarbeit gefördert und ausgebaut werden kann.

Die neue Mitarbeiterin Sabine Horn freute sich über die zahlreichen Gäste und erläuterte die Schwerpunkte ihrer zukünftigen Arbeit. "Man soll im Landkreis Ludwigsburg nicht nur hervorragend leben können, sondern auch würdig sterben können" so das Fazit von Sabine Horn.

Katja Schottmüller-Reinle
Referentin in der Hospizinitiative im Landkreis Ludwigsburg e. V.