Historische Stunde in der Vereinsgeschichte

Strukturveränderungen des Vereins und Wahl eines neuen Vorstands

Ein gut zweijähriger Prozess hat am Mittwoch, 30. September eine einschneidende Veränderung in der Geschichte des Vereins gebracht. In den vergangenen Jahren ist die Arbeit der Ökumenischen Hospizinitiative in allen Bereichen sehr stark gewachsen, neue Aufgabenfelder wurden übernommen und Bestehendes ausgebaut. Vor ca. 2 Jahren kam der Punkt an dem festgestellt wurde, dass die Strukturen des Vereins nicht mehr zur Größe des Dienstes und der Fülle der Aufgaben und Arbeiten passte und so setzte der Vorstand mit den Mitarbeitenden einen umfassenden Entwicklungsprozess in Gang.

Ein erstes einschneidendes Ereignis war, als im Juli die Mitgliederversammlung eine Satzungsänderung beschloss, die den Umbau in einen reinen Trägerverein vorsah, eine Verschlankung des Vorstands und die Schaffung einer hauptamtlichen Geschäftsführung.

Nachdem auch das Amtsgericht der Satzungsänderung zugestimmt hat, wurde nun am 30. September in einer gemeinsamen Sitzung der bisherige Vorstand mit einem letzten Bericht aus der Arbeit entlastet und feierlich verabschiedet, und danach die fünf jetzt alleinige Mitglieder begrüßt, aus deren Mitte Herr Lothar Rücker - Kirchenpfleger der Ev. Gesamtkirchengemeinde Ludwigsburg - als 1. Vorsitzender und Herr Hendrik Rook - Leiter der Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz - als stellvertretender Vorsitzender jeweils einstimmig gewählt wurden.

Nun sucht der Verein zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine hauptamtliche Geschäftsführung, die dann die Dreier-Führungsspitze komplettieren soll.


In dieser Sitzung galt der große Dank dem scheidenden Vorstand, insbesondere auch der bisherigen Vorsitzenden, Frau Pfarrerin Susanne Digel, die diesen wichtigen Schritt für die Zukunft erarbeitet, vorbereitet und intensiv begleitet haben. Der Wunsch an die neuen Vorsitzenden, dass es gelingen möge, die Arbeit gut weiterzuführen zum Wohle der Menschen, die den Dienst anfragen und die darin arbeiten, wurde mit der Buntheit und Vielfalt eines Blumenstraußes, der eben auch die Vielfalt der Arbeit symbolisieren sollte, verdeutlicht und zum Ausdruck gebracht.

Und was ist mit den bisherigen Mitgliedern, die nun in der neuen Vereinsstruktur nicht mehr bleiben konnten? Der Verein hat einen Förderkreis gegründet, in dem man Mitglied werden kann und der wie bislang die Arbeit der Ökumenischen Hospizinitiative unterstützt.