Die Arbeit in unserem Erwachsenendienst in Zahlen aus dem Jahr 2022

Statistik

Können Zahlen ausdrücken, was wirklich war? Auf der einen Seite nein, weil alles, was in unserem Dienst geschehen darf immer mit Begegnung und Beziehung zu tun hat. Und dies ist zutiefst menschlich und kann nicht in einer oder mehreren Zahlen auf das Papier gebracht werden. Auf der anderen Seite drücken sie dennoch zu einem Teil aus, was war und was hiermit auch gewürdigt und bedankt werden soll.

Unser Erwachsenendienst, der aus der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen (und ihrer An- und Zugehörige) in der Stadt Ludwigsburg und Remseck (Gruppe Ludwigsburg) und der Sterbebegleitung in den Orten Steinheim, Murr, Erdmannhausen und Affalterbach (Gruppe Steinheim-Murr-Erdmannhausen) und der Trauerbegleitung für Erwachsene, besteht.

In allen drei Bereichen waren insgesamt 105 Ehrenamtliche im Jahr 2022 bei 219 Menschen und ihren Familien und brachten sich 4.910 Stunden für die Begleitungen und unseren Dienst ein. Dafür ein herzliches DANKE SCHÖN, weil dies für uns keine Selbstverständlichkeit ist.


Im Folgenden sollen nun noch ein paar weitere Zahlen aus der Gruppe Ludwigsburg erwähnt werden:

156 (Vorjahr 150) schwerstkranke und sterbende Menschen durften unsere 79 Ehrenamtlichen der Gruppe begleiten. Die Altersspanne der sterbenden Menschen reichte von 56 bis 102 Jahren. Dem jeweils gerecht zu werden, erfordert immer wieder neu eine sehr hohe Sensibilität und Flexibilität bei den Ehrenamtlichen. Diese hatten sich 2022 849 mal auf den Weg zu einem Einsatz gemacht.

Insgesamt 1.636 Stunden ihrer Zeit schenkten sie den sterbenden Menschen und ihren Familien, die deutlich überwiegende Zahl an Stunden, wie auch an Menschen wurden in Pflegeheimen erbracht. Doch auch in der privaten Häuslichkeit und im Klinikum waren Begleitungen angefragt worden.

Neben den Sterbebegleitungen treffen sich die Ehrenamtlichen auch regelmäßig zu Gruppentreffen, zur Supervision und zu Fortbildungen. Öfters ist Unterstützung bei öffentlichen Auftritten und insbesondere in unseren Sonderprojekten, wie z.B. dem Besuchsdienst auf der Palliativstation im Klinikum, sowie die Mitbeteiligung bei der Rufbereitschaft gefragt. Werden all diese Stunden dazu addiert, so schenkten uns die Ehrenamtlichen insgesamt 3.567 Stunden.

Ganz herzlichen Dank dafür!

Sabine Horn 
Koordinatorin und Hospizreferentin